Danke für den Link.
Mein Gespartes liegt über dem Freibetrag.
Das Gesparte ist nicht speziell als Altersvorsorge angelegt, es ist einfach Geld auf einem gut verzinsten Konto. Das kann ich also nicht als "Altersvorsorge" angeben.
Also mal wieder Jammern auf 'hohem' Niveau.
Oh Mann, vielmehr Frau!
Schon mal auf den Gedanken gekommen,
dass es ungezählt viele Menschen gibt,
die sich wünschen, nur das beklagen zu dürfen,
was du hier als essentielle Not darstellst?
Die all das, was du als richtig schlimm beschreibst,
potenziert erlebt haben oder erleben?
Nichts für ungut - ich glaub dir echt,
dass deine Situation für dich belastend ist.
Aber es ist nun mal so,
dass ich ganz anderen Streifen hinter mir hab.
Und nie auch nur im Ansatz so drüber jammerte,
wie du es hier immer wieder tust.
Kannste verstehen, dass aus solcher Warte
dein Geschildertes ganz anders aussieht?
Alles, was du grade erlebst, ist echte Realität.
Und glaub mir - die wird noch deftiger.
Bleibt gar nicht aus auf solchem Weg.
Also besser, du akzeptierst es
und konzentrierst dich darauf,
irgendwann irgendwie aus eigener Kraft
deinen Hintern wieder auf sicheres Land zu bringen.
Und bist dankbar darum,
dass du wenigstens so viel Kohle im Rücken hast,
dass du nicht ad hoq ganz tief runter fällst.
Hiesig hat's fünf Jahre gedauert,
bis ich überhaupt wieder Land sah -
irgendwo ganz weit da vorne.
Fünf verdammt lange Jahre,
in denen ich u.a. dankbar dafür fühlte,
dass mich der Staat nicht verhungern lässt.
In anderen Ländern wär ich nämlich verhungert,
weil es dort solche Hilfe gar nicht erst gibt.
Noch immer leb ich nicht in
landesüblicher Sicherheit.
Aber jede Schmach vom Amt war für mich
neben aller Dankbarkeit nur noch ein Grund mehr,
beständig weiterzuschwimmen.
Du erzählst hier fast genüsslich
(sorry, aber genau so kommt es mir vor)
von Fast-Ohnmacht und Schmach und Not.
Ich hab mal zwei Wochen unter meinem Küchentisch gehockt -
mitten im Winter und ohne Heizung.
Weil da einfach gar niemand war.
So lange hat's gedauert,
bis ich beschämt von meinem Selbstmitleid
darunter hervorkroch und beschloss,
dass das nicht mein Leben ist.
Weißt du, was es heißt,
Panikattacken ganz allein zu durchleben?
Ohne Familie, ohne Geld, ohne irgendeine Hilfe?
Was das wirklich heißt,
wenn dir klar wird,
dass dich wochenlang keine Socke findet,
wenn dir jetzt und hier ernstliches passiert?
Für mich war all das echte Realität.
So, wie es das für viele ist.
Und dann kommst du und stöhnst was von Schande.
Gute Güte, ich bin Akademikerin
mit mächtig starken Abschlüssen,
aus gutem Haus, mit verbriefter zusätzlicher Kompetenz,
nach der sich mancher Lippen leckt.
Glaubst du im Ernst, dass das wichtig ist?
Nen Scheißdreck isses wert,
wenn man wie auch immer zwischen alle Stühle fällt.
Weil dort unten nämlich Niemandsland ist,
in dem nur eines zählt:
Wie komm ich hier wieder weg -
aus ureigener Kraft.
Es wird keiner kommen,
um dir zu helfen.
Absolut niemand.
Außer du verdingst jemanden dazu.
Was ich nicht empfehlen würde,
weil jeder einzelne bittere Schritt
letztlich selbstbereichernder Lernschritt ist.
Damit das nicht ganz so düster klingt:
Nach fünf Jahren hab ich's geschafft -
teils durch eigen Kraft,
teils durch Glückes Geschick.
Letzteres jedoch - das weiß ich ganz sicher -
wurde mir nur deshalb zuteil,
weil ich bereit war,
wieder ganz unten anzufangen.
Nicht irgendwie gequält,
sondern aus der Überzeugung heraus,
dass es wichtigere Aufgaben gibt, als die,
sich selbst zu bedauern -
egal, wieviele Gründe man für Selbstmitleid hat.
Übrigens:
Solltest du Minijob ergattern -
was längst nicht selbstverständlich,
weil solcher heiß begehrt ist -
es wird alles sorgsam verrechnet.
Was im Klartext bedeutet,
dass du rechtschaffen arbeiten magst,
unterm Strich aber kaum mehr als Hilfesatz kriegst.
Andere - viele - kriegen den,
ohne Handschlag dafür zu tun.
In meinem Fall war die Bereitschaft,
trotzdem bestmöglichen Einsatz zu leisten,
der Schlüssel zur Tür des Raumes,
in dem es mir heute so gut geht,
wie seit weit über fünf Jahren nicht mehr.
Aber frag mich keiner,
wieviel eisernen Willen das brauchte.
Wenn dich jemand tritt und schmäht,
ist das keine Strafe, sondern Impuls,
etwas an dir und deinem Leben zu verändern.
Sieht man es anders,
geht man zwangsläufig unter -
auf die ein oder andere Art.
Hey - ausgeruht haste dich lang genug.
Jetzt beginnt der echte,
weil ernsthafte Spaß deines Lebens.
Und bei dem gibt's nun mal keine Proben.
Ich hab übrigens 3 Monate
in nicht mal 9qm-Zimmerchen verbracht,
bevor ich auszog.
In gewisser Weise war's faszinierende Zeit -
ich kam mir vor wie Nonne in Zelle.
Mit samt und sonders allen Ups and Downs.
Haben muss ich das deshalb nicht mehr.
Heute hab ich ne schöne Wohnung,
bestimme selbst über mein Leben
und genieße es, Geld auszugeben,
welches ich mit allem Einsatz selbst verdiene.
Ich pflege ein paar Liebhaber,
die ich je nach Gusto genieße.
Und niemand, absolut gar niemand,
redet mir mehr in mein Leben rein.
Protzende Geranienfülle mag traumhaft sein -
mir reicht mein kleiner Balkon.
Der ist nämlich echt - durch und durch.
Weil wirklich meiner.
Du hast Ersparnisse?
Ja Mensch - freu dich doch!
Damit kannst du Mietkaution und Umzug finanzieren.
Das können nicht viele so unkompliziert.
Ich konnte es nicht.
Trotzdem wurde alles gut.
Warum soll's also bei dir
unter weitaus besseren Bedingungen nicht gut werden?
Beweg halt endlich deinen Arsch -
mehr verlangt dein Leben nicht von dir.
Tut mir leid, was Du durchgemacht hast.
Es gibt immer jemandem, dem es schlechter geht.
Mir helfen Vergleiche nicht.
Ich habe schonmal gesagt, ich ziehe mich nicht am Unglück anderer Leute hoch.
Nur weil es Dir oder anderen viel dreckiger geht (ging), gehts mir deswegen nicht gleich besser.
Und nur weil Du nicht gejammert hast, obwohl schlimmere Situation, bringt mir auch nichts und heisst auch nicht, dass ich jetzt das jammern lasse.
Vielleicht kann ich erst so denken wie Du, wenn ich mit der Geschichte durch bin.
Mir hilft es, meine Gedanken aufzuschreiben und dies mein Frustblog ist und nicht mein Positiv-Blog .....
Natürlich gehst du deinen Weg so,
wie es dir entspricht.
Wer wollte dir das auch streitig machen?
Ganz nüchtern betrachtet ist es trotzdem so,
dass es Denk- und Handlungsweisen gibt,
die mehr Energie verschlingen als geben.
Zuweilen hilft Impuls von Außen,
sich darüber klar zu werden,
was man unbewusst tut und damit bewirkt.
Manches aber muss man trotz besseren Wissens
einfach tun, weil (in irgendeinem Blog fand ich
gestern ähnliche, besser formulierte Aussage)
das Ergebnis von morgen
die Tochter des Irrtums von heute ist.
Du allein entscheidest, was dir wichtig ist.
Einen Teil des Vermögens darfst Du behalten
Je nachdem ist Altersvorsorge unantastbar ... siehe dazu auch "Riester". Ansonsten ... naja.
Liebe Grüsse,
der Micha
Mein Gespartes liegt über dem Freibetrag.
Das Gesparte ist nicht speziell als Altersvorsorge angelegt, es ist einfach Geld auf einem gut verzinsten Konto. Das kann ich also nicht als "Altersvorsorge" angeben.
Oh Mann, vielmehr Frau!
Schon mal auf den Gedanken gekommen,
dass es ungezählt viele Menschen gibt,
die sich wünschen, nur das beklagen zu dürfen,
was du hier als essentielle Not darstellst?
Die all das, was du als richtig schlimm beschreibst,
potenziert erlebt haben oder erleben?
Nichts für ungut - ich glaub dir echt,
dass deine Situation für dich belastend ist.
Aber es ist nun mal so,
dass ich ganz anderen Streifen hinter mir hab.
Und nie auch nur im Ansatz so drüber jammerte,
wie du es hier immer wieder tust.
Kannste verstehen, dass aus solcher Warte
dein Geschildertes ganz anders aussieht?
Alles, was du grade erlebst, ist echte Realität.
Und glaub mir - die wird noch deftiger.
Bleibt gar nicht aus auf solchem Weg.
Also besser, du akzeptierst es
und konzentrierst dich darauf,
irgendwann irgendwie aus eigener Kraft
deinen Hintern wieder auf sicheres Land zu bringen.
Und bist dankbar darum,
dass du wenigstens so viel Kohle im Rücken hast,
dass du nicht ad hoq ganz tief runter fällst.
Hiesig hat's fünf Jahre gedauert,
bis ich überhaupt wieder Land sah -
irgendwo ganz weit da vorne.
Fünf verdammt lange Jahre,
in denen ich u.a. dankbar dafür fühlte,
dass mich der Staat nicht verhungern lässt.
In anderen Ländern wär ich nämlich verhungert,
weil es dort solche Hilfe gar nicht erst gibt.
Noch immer leb ich nicht in
landesüblicher Sicherheit.
Aber jede Schmach vom Amt war für mich
neben aller Dankbarkeit nur noch ein Grund mehr,
beständig weiterzuschwimmen.
Du erzählst hier fast genüsslich
(sorry, aber genau so kommt es mir vor)
von Fast-Ohnmacht und Schmach und Not.
Ich hab mal zwei Wochen unter meinem Küchentisch gehockt -
mitten im Winter und ohne Heizung.
Weil da einfach gar niemand war.
So lange hat's gedauert,
bis ich beschämt von meinem Selbstmitleid
darunter hervorkroch und beschloss,
dass das nicht mein Leben ist.
Weißt du, was es heißt,
Panikattacken ganz allein zu durchleben?
Ohne Familie, ohne Geld, ohne irgendeine Hilfe?
Was das wirklich heißt,
wenn dir klar wird,
dass dich wochenlang keine Socke findet,
wenn dir jetzt und hier ernstliches passiert?
Für mich war all das echte Realität.
So, wie es das für viele ist.
Und dann kommst du und stöhnst was von Schande.
Gute Güte, ich bin Akademikerin
mit mächtig starken Abschlüssen,
aus gutem Haus, mit verbriefter zusätzlicher Kompetenz,
nach der sich mancher Lippen leckt.
Glaubst du im Ernst, dass das wichtig ist?
Nen Scheißdreck isses wert,
wenn man wie auch immer zwischen alle Stühle fällt.
Weil dort unten nämlich Niemandsland ist,
in dem nur eines zählt:
Wie komm ich hier wieder weg -
aus ureigener Kraft.
Es wird keiner kommen,
um dir zu helfen.
Absolut niemand.
Außer du verdingst jemanden dazu.
Was ich nicht empfehlen würde,
weil jeder einzelne bittere Schritt
letztlich selbstbereichernder Lernschritt ist.
Damit das nicht ganz so düster klingt:
Nach fünf Jahren hab ich's geschafft -
teils durch eigen Kraft,
teils durch Glückes Geschick.
Letzteres jedoch - das weiß ich ganz sicher -
wurde mir nur deshalb zuteil,
weil ich bereit war,
wieder ganz unten anzufangen.
Nicht irgendwie gequält,
sondern aus der Überzeugung heraus,
dass es wichtigere Aufgaben gibt, als die,
sich selbst zu bedauern -
egal, wieviele Gründe man für Selbstmitleid hat.
Übrigens:
Solltest du Minijob ergattern -
was längst nicht selbstverständlich,
weil solcher heiß begehrt ist -
es wird alles sorgsam verrechnet.
Was im Klartext bedeutet,
dass du rechtschaffen arbeiten magst,
unterm Strich aber kaum mehr als Hilfesatz kriegst.
Andere - viele - kriegen den,
ohne Handschlag dafür zu tun.
In meinem Fall war die Bereitschaft,
trotzdem bestmöglichen Einsatz zu leisten,
der Schlüssel zur Tür des Raumes,
in dem es mir heute so gut geht,
wie seit weit über fünf Jahren nicht mehr.
Aber frag mich keiner,
wieviel eisernen Willen das brauchte.
Wenn dich jemand tritt und schmäht,
ist das keine Strafe, sondern Impuls,
etwas an dir und deinem Leben zu verändern.
Sieht man es anders,
geht man zwangsläufig unter -
auf die ein oder andere Art.
Hey - ausgeruht haste dich lang genug.
Jetzt beginnt der echte,
weil ernsthafte Spaß deines Lebens.
Und bei dem gibt's nun mal keine Proben.
Ich hab übrigens 3 Monate
in nicht mal 9qm-Zimmerchen verbracht,
bevor ich auszog.
In gewisser Weise war's faszinierende Zeit -
ich kam mir vor wie Nonne in Zelle.
Mit samt und sonders allen Ups and Downs.
Haben muss ich das deshalb nicht mehr.
Heute hab ich ne schöne Wohnung,
bestimme selbst über mein Leben
und genieße es, Geld auszugeben,
welches ich mit allem Einsatz selbst verdiene.
Ich pflege ein paar Liebhaber,
die ich je nach Gusto genieße.
Und niemand, absolut gar niemand,
redet mir mehr in mein Leben rein.
Protzende Geranienfülle mag traumhaft sein -
mir reicht mein kleiner Balkon.
Der ist nämlich echt - durch und durch.
Weil wirklich meiner.
Du hast Ersparnisse?
Ja Mensch - freu dich doch!
Damit kannst du Mietkaution und Umzug finanzieren.
Das können nicht viele so unkompliziert.
Ich konnte es nicht.
Trotzdem wurde alles gut.
Warum soll's also bei dir
unter weitaus besseren Bedingungen nicht gut werden?
Beweg halt endlich deinen Arsch -
mehr verlangt dein Leben nicht von dir.
Musst ich jetzt einfach mal loswerden. ;)
Es gibt immer jemandem, dem es schlechter geht.
Mir helfen Vergleiche nicht.
Ich habe schonmal gesagt, ich ziehe mich nicht am Unglück anderer Leute hoch.
Nur weil es Dir oder anderen viel dreckiger geht (ging), gehts mir deswegen nicht gleich besser.
Und nur weil Du nicht gejammert hast, obwohl schlimmere Situation, bringt mir auch nichts und heisst auch nicht, dass ich jetzt das jammern lasse.
Vielleicht kann ich erst so denken wie Du, wenn ich mit der Geschichte durch bin.
Mir hilft es, meine Gedanken aufzuschreiben und dies mein Frustblog ist und nicht mein Positiv-Blog .....
wie es dir entspricht.
Wer wollte dir das auch streitig machen?
Ganz nüchtern betrachtet ist es trotzdem so,
dass es Denk- und Handlungsweisen gibt,
die mehr Energie verschlingen als geben.
Zuweilen hilft Impuls von Außen,
sich darüber klar zu werden,
was man unbewusst tut und damit bewirkt.
Manches aber muss man trotz besseren Wissens
einfach tun, weil (in irgendeinem Blog fand ich
gestern ähnliche, besser formulierte Aussage)
das Ergebnis von morgen
die Tochter des Irrtums von heute ist.
Du allein entscheidest, was dir wichtig ist.
Ich wünsche dir einen entspannten Sonntag.