Blut ist dicker als Wasser
Die eigene Mutter ist einem wohl doch näher als die Ehefrau.
Seit Wochen geht es meiner Schwiegermutter schlecht, Grippeähnliche Symptome.
Anders als ich beklagt sie sich nicht, reisst sich zusammen, geht ihrem Tagwerk nach (sie pflegt einen behinderten Angehörigen).
In der Familie meines Mannes redet kaum einer über seine Befindlichkeiten, mein Schwiegervater ist immer stillschweigend zum Arzt gegangen, hat Krebserkrankungen usw. nur kurz mitgeteilt - drüber geredet wurde nicht.
Das genaue Gegenteil von mir und meiner Familie.
Ausserdem ist meine Schwiegermutter der Meinung, der Körper muss sich selber helfen????
Zum Arzt will sie nicht. Das geht schon vorbei, sagt sie.
Es geht nicht vorbei, es geht ihr schlechter und jetzt hat mein Mann sich gekümmert: er hat seinen Bruder angerufen.
Nicht nur, weil der Bruder Familie ist und er seine Sorgen teilen will, sondern weil sein Bruder Arzt ist!
Er kommt gleich her, er wohnt etwas weiter weg.
So eine Aktion hätte ich mir auch mal von meinem Mann für mich gewünscht. Nicht, dass er seinen Bruder als "Notfallarzt" herbeordert, sondern dass er vielleicht mal mit ihm spricht oder vielleicht mich überredet, mit ihm zu sprechen.
Ich weiß nicht, warum mein Mann das nicht gemacht hat, er wird seine Gründe gehabt haben.
Mein Schwager wird eigentlich selten mit Symptomen der Familienmitglieder belästigt - die reden halt in der Familie über sowas nicht!?
Seit Wochen geht es meiner Schwiegermutter schlecht, Grippeähnliche Symptome.
Anders als ich beklagt sie sich nicht, reisst sich zusammen, geht ihrem Tagwerk nach (sie pflegt einen behinderten Angehörigen).
In der Familie meines Mannes redet kaum einer über seine Befindlichkeiten, mein Schwiegervater ist immer stillschweigend zum Arzt gegangen, hat Krebserkrankungen usw. nur kurz mitgeteilt - drüber geredet wurde nicht.
Das genaue Gegenteil von mir und meiner Familie.
Ausserdem ist meine Schwiegermutter der Meinung, der Körper muss sich selber helfen????
Zum Arzt will sie nicht. Das geht schon vorbei, sagt sie.
Es geht nicht vorbei, es geht ihr schlechter und jetzt hat mein Mann sich gekümmert: er hat seinen Bruder angerufen.
Nicht nur, weil der Bruder Familie ist und er seine Sorgen teilen will, sondern weil sein Bruder Arzt ist!
Er kommt gleich her, er wohnt etwas weiter weg.
So eine Aktion hätte ich mir auch mal von meinem Mann für mich gewünscht. Nicht, dass er seinen Bruder als "Notfallarzt" herbeordert, sondern dass er vielleicht mal mit ihm spricht oder vielleicht mich überredet, mit ihm zu sprechen.
Ich weiß nicht, warum mein Mann das nicht gemacht hat, er wird seine Gründe gehabt haben.
Mein Schwager wird eigentlich selten mit Symptomen der Familienmitglieder belästigt - die reden halt in der Familie über sowas nicht!?
Frustblog - 11. Mär, 18:35