Abgebügelt
Wenn ich was wissen will, frage ich oft meinen Mann.
Der hat studiert und ist in einem technischen Beruf tätig.
Meine Fragen sind nicht ausgefallen und ich könnte mir vorstellen, dass er mir weiterhelfen kann.
Aber meistens sind seine Antworten kurzangebunden, der Tonfall genevrt.
Wenn ich die Antwort nicht verstehe und nachfrage,
sagt er mir dasselbe nochmal, nur lauter und noch genervter.
Manchmal bügelt er mich auch ab, indem er mich einfach stehen lässt.
"Ach, was weiß ich" oder "Fahr doch selber hin und guck nach"
Ich bin dann immer ganz fassungslos und auch verletzt.
Denn anderen Menschen würde er so eine Antwort nicht geben.
Was habe ich getan, so abgekanzelt zu werden?
Und es geht noch weiter.
Natürlich kann ich nach so einer Abfuhr ihm nicht um den Hals fallen.
Ich bin dann recht still, ziehe mich zurück.
Dann redet ER (!) nicht mehr mit mir, ignoriert mich grösstenteils.
Und fragt nach ein paar Tagen, wie lange ich noch so weitermachen will?????
In seinen Augen bin ich einfach zickig, habe meine komischen 5 Minuten.
Konsequenz ist für ihn unbekanntes Land. Kennt er nicht.
Das mein Verhalten eine Reaktion auf sein abbügeln ist, kapiert er nicht.
Wie soll ich ihm das erklären?
Er ist sie nie einer Schuld bewusst.
Der hat studiert und ist in einem technischen Beruf tätig.
Meine Fragen sind nicht ausgefallen und ich könnte mir vorstellen, dass er mir weiterhelfen kann.
Aber meistens sind seine Antworten kurzangebunden, der Tonfall genevrt.
Wenn ich die Antwort nicht verstehe und nachfrage,
sagt er mir dasselbe nochmal, nur lauter und noch genervter.
Manchmal bügelt er mich auch ab, indem er mich einfach stehen lässt.
"Ach, was weiß ich" oder "Fahr doch selber hin und guck nach"
Ich bin dann immer ganz fassungslos und auch verletzt.
Denn anderen Menschen würde er so eine Antwort nicht geben.
Was habe ich getan, so abgekanzelt zu werden?
Und es geht noch weiter.
Natürlich kann ich nach so einer Abfuhr ihm nicht um den Hals fallen.
Ich bin dann recht still, ziehe mich zurück.
Dann redet ER (!) nicht mehr mit mir, ignoriert mich grösstenteils.
Und fragt nach ein paar Tagen, wie lange ich noch so weitermachen will?????
In seinen Augen bin ich einfach zickig, habe meine komischen 5 Minuten.
Konsequenz ist für ihn unbekanntes Land. Kennt er nicht.
Das mein Verhalten eine Reaktion auf sein abbügeln ist, kapiert er nicht.
Wie soll ich ihm das erklären?
Er ist sie nie einer Schuld bewusst.
Frustblog - 1. Mär, 13:55
Mhm...
Könnte ja sein, dass er z.B. Probleme in der Arbeit hat und es ihm deswegen nicht gut geht. Vielleicht mag er dir davon aber nicht erzählen, will den "Starken" spielen, hat aber trotzdem das Bedürfnis, sich mitzuteilen. Und anstatt mir dir darüber zu reden und zu sagen, was ihn mitnimmt, "zeigt" er seine Laune, indem er dich grundlos anschnauzt.
Nun hat er dich blöd angemacht und ja, anstatt sich zu entschuldigen, macht er plötzlich dich zur Schuldigen.
Grund?
Meine Theorie:
So - er hat Probleme auf der Arbeit, fühlt sich nicht gut, mag aber nicht darüber reden.
Er zeigt es dir aber trotzdem durch seine Pampigkeit.
Nun bist du zurecht verletzt, weil du nicht verstehst, was du falsch gemacht hast.
Eigentlich erwartest du nun, dass er auf dich zukommt und sich entschuldigt. Aber er sieht keinen Grund sich zu entschuldigen, weil er sich ja lediglich mitgeteilt hat (auf eine verletzende Art und Weise) und erwartet jetzt sogar von dir, dass du auf ihn zukommst.
Mhm, ob das alles so Sinn ergibt?
Vielleicht nicht.
Aber was ich damit sagen will:
Rede mit deinem Mann mal! Bedrückt ihn zur Zeit was?
Vielleicht ist es ja gerade DAS, was er sich wünscht.
Sich mitzuteilen. Aber er kann es nicht offen ansprechen.
DICH trifft aber dabei natürlich keine Schuld.
Das kann es nicht sein.
Ihn bedrückt sicher was. Nämlich dass seine Frau krank ist und nichts mehr machen kann, nur zu Hause ist, im Bett liegt.
Allerdings war er auch schon so verletzend, als es mir noch gut ging.
Ich kenne seine Eltern gut, sein Vater springt genauso mit seiner Mutter um. Nur die macht sich nichts draus - ich mir schon.
Das Elternhaus prägt. Aber ich bin nicht seine Mutter, ich wünsche mir eine Partnerschaft mit Respekt und auf Augenhöhe.
Reden werde ich heute oder morgen mit ihm.