Zumindest wäre das ein halbwegs bezahlbarer Weg in die Eigenständigkeit?
Zwar gibt es Witzigeres, als sich mit Anderen das Bad etc. teilen zu müssen, ok.
Aber auf der anderen Seite stehen da links und rechts von Einem noch andere Menschen im Haus, da fällt man nicht so leicht um...
Hast Du schon mal an sowas gedacht?
WG käme gar nicht in Frage.
(ich bin ja auch schon 43) Es fällt mir schwer, über die Unordnung anderer hinwegzusehen oder das andere mir sagen, wie ich Ordnung halten soll.
Habe ja schon Schwierigkeiten hier in der "2-er-WG", wünsche mir manchmal eine eigene Wohnung.
WG würde ja auch vorraussetzen, dass ich gehe und das ist ja im Moment das Problem.
Schönen Urlaub wünsche ich Dir :-)
rainmansun - 13. Sep, 10:50
Permanentes Abwägen...
keine WG? Hmm, Du lebst doch heute schon in einer WG.
In welcher Du -wie ich vermute- das Allermeiste allein machen musst (putztechnisch und so). Ich lese das hier noch nicht so lange. Aber ich hab da weniger den Eindruck einer Ehe als den einer faktischen WG.
"Schon 43"? Dann trennen uns ja nur (§%/&*#
ok, ganz wenige Jahre ;-)
Dir muss klar sein, dass die Dinge sich womöglich eben NICHT zum Besseren wenden - und wie schwer würde Dir ein "Gehen" erst fallen mit 48?
Oder 52?
Was, wenn sich nichts ändert?
Wenn alles für immer genau so bleibt wie es heute ist? Würdest Du dann immer noch nicht gehen wollen?
Zwei Dinge halte ich für nicht bestreitbar:
1) Männer drücken sich vor Entscheidungen - und erschaffen statt dessen lieber Verhältnisse, die es IHR verunmöglichen, so weiterzumachen und zu "bleiben".
In der Konsequenz ist SIE es, die irgendwann geht.
Und damit ist MANN ja schon mal nicht der Schuldige (ist wichtig, damit man glaubhaft der Geliebten erzählen kann, es habe ja schon lange nicht mehr gestimmt zwischen Euch...)
2) Das Problem ist nicht das ALLEIN SEIN und nicht das WEGGEGANGEN SEIN und auch nicht unbedingt das FINANZIELLE.
Das Problem ist der Schritt an sich - und die Angst vor dem, was alles kommen (und schiefgehen) könnte.
Ist man erst mal gegangen und ist man erst mal
allein (bzw. woanders) und IST man erst mal in der konkreten Situation, gehen viele Dinge wie von allein, weil es schlicht keine andere Möglichkeit gibt, wie sie gehen könnten. Es geht, weil es gehen MUSS.
Versprochen: Es wird NIE so schwierig und schlimm, wie man es sich in seinen dunkelsten Stunden ausgemalt hat.
Wenn ich mir Deine Vergangehit hier so ansehe, kann keine Zukunft so übel sein, das zu toppen.
Ja, ich habe Angst vor dem Schritt, ich habe Angst vor dem, was da kommt und keiner kann mir die Angst nehmen.
Vielleicht die Therapeutin.
Ich weiß, wie das auf Aussenstehende wirken muss, jeder normale Mensch fasst sich an den Kopf und verstehts nicht, warum ich nicht einfach gehe.
Aber mein Lieblingsvergleich ist ja: warum isst eine Magersüchtige nicht einfach, ist doch leicht, in den Mund stecken, kauen, runterschlucken ;-)
Käme eine WG für Dich in Frage?
Zwar gibt es Witzigeres, als sich mit Anderen das Bad etc. teilen zu müssen, ok.
Aber auf der anderen Seite stehen da links und rechts von Einem noch andere Menschen im Haus, da fällt man nicht so leicht um...
Hast Du schon mal an sowas gedacht?
(ich bin ja auch schon 43) Es fällt mir schwer, über die Unordnung anderer hinwegzusehen oder das andere mir sagen, wie ich Ordnung halten soll.
Habe ja schon Schwierigkeiten hier in der "2-er-WG", wünsche mir manchmal eine eigene Wohnung.
WG würde ja auch vorraussetzen, dass ich gehe und das ist ja im Moment das Problem.
Schönen Urlaub wünsche ich Dir :-)
Permanentes Abwägen...
In welcher Du -wie ich vermute- das Allermeiste allein machen musst (putztechnisch und so). Ich lese das hier noch nicht so lange. Aber ich hab da weniger den Eindruck einer Ehe als den einer faktischen WG.
"Schon 43"? Dann trennen uns ja nur (§%/&*#
ok, ganz wenige Jahre ;-)
Dir muss klar sein, dass die Dinge sich womöglich eben NICHT zum Besseren wenden - und wie schwer würde Dir ein "Gehen" erst fallen mit 48?
Oder 52?
Was, wenn sich nichts ändert?
Wenn alles für immer genau so bleibt wie es heute ist? Würdest Du dann immer noch nicht gehen wollen?
Zwei Dinge halte ich für nicht bestreitbar:
1) Männer drücken sich vor Entscheidungen - und erschaffen statt dessen lieber Verhältnisse, die es IHR verunmöglichen, so weiterzumachen und zu "bleiben".
In der Konsequenz ist SIE es, die irgendwann geht.
Und damit ist MANN ja schon mal nicht der Schuldige (ist wichtig, damit man glaubhaft der Geliebten erzählen kann, es habe ja schon lange nicht mehr gestimmt zwischen Euch...)
2) Das Problem ist nicht das ALLEIN SEIN und nicht das WEGGEGANGEN SEIN und auch nicht unbedingt das FINANZIELLE.
Das Problem ist der Schritt an sich - und die Angst vor dem, was alles kommen (und schiefgehen) könnte.
Ist man erst mal gegangen und ist man erst mal
allein (bzw. woanders) und IST man erst mal in der konkreten Situation, gehen viele Dinge wie von allein, weil es schlicht keine andere Möglichkeit gibt, wie sie gehen könnten. Es geht, weil es gehen MUSS.
Versprochen: Es wird NIE so schwierig und schlimm, wie man es sich in seinen dunkelsten Stunden ausgemalt hat.
Wenn ich mir Deine Vergangehit hier so ansehe, kann keine Zukunft so übel sein, das zu toppen.
Vielleicht die Therapeutin.
Ich weiß, wie das auf Aussenstehende wirken muss, jeder normale Mensch fasst sich an den Kopf und verstehts nicht, warum ich nicht einfach gehe.
Aber mein Lieblingsvergleich ist ja: warum isst eine Magersüchtige nicht einfach, ist doch leicht, in den Mund stecken, kauen, runterschlucken ;-)