Ich weiss nicht, ob ich's vielleicht überlesen habe, aber - warum machst Du das eigentlich noch mit? Also wodurch gleicht sich dieser ganze Streß aus? Ist er so gut im Bett? Bist Du finanziell abhängig? Habt ihr Kinder, denen ihr eine Trennung nicht antun wollt? Abgesehen davon, dass dies alles keine Gründe dafür sind, mit solch einem "Hallodri" zusammenzu bleiben.
Wenn Du nichts änderst, wird sich nichts ändern. Bleibt also der fakt, dass es so bis ans Ende so weitergehen wird. Und so möchtest Du wirklich alt werden?
Warum bleiben Frauen bei Männern, die sie schlagen?
Warum finden sich Magersüchtige, die nur noch Haut und Knochen sind, sich zu dick?
Warum bleibe ich bei meinem Mann?
Da muss nicht unbedingt ein Ausgleich sein (Geld, Sex - Kinder haben wir keine)
Das ist eine ungeklärte Frage, die rationell nicht zu beantworten ist, sondern wohl auf einer psychischen Erkrankung beruht.
Ich weiß, dass es für normale Menschen nicht nachvollziehbar ist, warum ich nicht einfach sage "Tschüss, das wars ..."
Sogesehen bin ich auch kein "normaler Mensch": ich war fünf Jahre mit einem Alkoholiker zusammen und kann es ein Stück weit nachvollziehen.
Ich kenne die Frage nach dem "Warum", und ich kenne auch die Antwort: es gibt keine, da hast Du völlig recht.
Ich habe mal Hilfe und Unterstützung in einer Suchtberatungsstelle gesucht. Gehofft hatte ich auf sowas wie "Toll, wie Sie das durchhalten, weiter so". Aber das einzige, was die Frau mir gesagt hat, war: "Sehen Sie zu, daß Sie so schnell wie möglich von dem wegkommen."
Trotz gemeinsamer Tochter.
Zeitgleich hatte ich noch ein thematisch passendes Buch gelesen und mir dadurch (also aus dem Zusammenspiel von der Beraterin und dem Buch) den letzten Kick geholt, den ich zum Gehen brauchte. Unter anderem stand in dem Buch, daß es so, wie es in der Beziehung läuft, die nächsten 10, 20, 30 Jahre weiterlaufen wird, weil ich nicht den Mann ändern kann, sondern nur er sich selbst. Und da er dazu nicht bereit war, bin ich gegangen.
Ich war sozusagen Co-Abhängig und habe mich daraus befreit. Und ein Stück Hörigkeit spielte da auch mit. Ist das bei Dir auch so?
Für die genaue Definition von Hörigkeit habe ich erstmal gegoogelt.
Meinen egenen Willen habe ich noch und ich ordne mich auch nicht wirklich unter, hier gibt es ständig Zank und Zoff, weil ich das anspreche, was mich stört und ihm auch die Hölle heiss mache.
Aber vielleicht ist es eine spezielle Form von Hörigkeit.
Mir fehlt noch der letzte Kick.
Kennst Du Claudia Effenberg. Die hat in aller Öffentlichkeit was ähnliches durchmachen müssen, ihr Mann ist immer wieder fremdgegangen und hat sie durch sein Verhalten gedemütigt.
Bei der habe ich auch immer gedacht "Mensch Mädchen, Du bist eine starke, erfolgreiche Frau, die Männer stehen doch Schlange bei Dir .... geh' doch"
Aber ich selber kann es ja auch nicht.
Wenn Du nichts änderst, wird sich nichts ändern. Bleibt also der fakt, dass es so bis ans Ende so weitergehen wird. Und so möchtest Du wirklich alt werden?
Warum finden sich Magersüchtige, die nur noch Haut und Knochen sind, sich zu dick?
Warum bleibe ich bei meinem Mann?
Da muss nicht unbedingt ein Ausgleich sein (Geld, Sex - Kinder haben wir keine)
Das ist eine ungeklärte Frage, die rationell nicht zu beantworten ist, sondern wohl auf einer psychischen Erkrankung beruht.
Ich weiß, dass es für normale Menschen nicht nachvollziehbar ist, warum ich nicht einfach sage "Tschüss, das wars ..."
Ich erhoffe mir Hilfe von einer Therapie.
Ich kenne die Frage nach dem "Warum", und ich kenne auch die Antwort: es gibt keine, da hast Du völlig recht.
Ich habe mal Hilfe und Unterstützung in einer Suchtberatungsstelle gesucht. Gehofft hatte ich auf sowas wie "Toll, wie Sie das durchhalten, weiter so". Aber das einzige, was die Frau mir gesagt hat, war: "Sehen Sie zu, daß Sie so schnell wie möglich von dem wegkommen."
Trotz gemeinsamer Tochter.
Zeitgleich hatte ich noch ein thematisch passendes Buch gelesen und mir dadurch (also aus dem Zusammenspiel von der Beraterin und dem Buch) den letzten Kick geholt, den ich zum Gehen brauchte. Unter anderem stand in dem Buch, daß es so, wie es in der Beziehung läuft, die nächsten 10, 20, 30 Jahre weiterlaufen wird, weil ich nicht den Mann ändern kann, sondern nur er sich selbst. Und da er dazu nicht bereit war, bin ich gegangen.
Ich war sozusagen Co-Abhängig und habe mich daraus befreit. Und ein Stück Hörigkeit spielte da auch mit. Ist das bei Dir auch so?
Meinen egenen Willen habe ich noch und ich ordne mich auch nicht wirklich unter, hier gibt es ständig Zank und Zoff, weil ich das anspreche, was mich stört und ihm auch die Hölle heiss mache.
Aber vielleicht ist es eine spezielle Form von Hörigkeit.
Mir fehlt noch der letzte Kick.
Kennst Du Claudia Effenberg. Die hat in aller Öffentlichkeit was ähnliches durchmachen müssen, ihr Mann ist immer wieder fremdgegangen und hat sie durch sein Verhalten gedemütigt.
Bei der habe ich auch immer gedacht "Mensch Mädchen, Du bist eine starke, erfolgreiche Frau, die Männer stehen doch Schlange bei Dir .... geh' doch"
Aber ich selber kann es ja auch nicht.